2015/07/14

Beamter des Jugendamts gesteht Missbrauch von Kindern



Ein 55-jähriger Beamter des Jugendamts Würzburg hat bei Polizei und Ermittlungsrichter den sexuellen Missbrauch von zwei kleinen Mädchen gestanden. Die Übergriffe ereigneten sich vor einer Woche im Freibad in Veitshöchheim (Lkr. Würzburg).

Fünf und sechs Jahre alt sind die beiden Kinder, die der Mann aus einer Vorstadtgemeinde von Würzburg massiv missbraucht haben soll. Nachdem eines der Mädchen am Nachmittag des 7. Juli im Schwimmbad über Schmerzen geklagt und seiner Mutter erzählt hatte, was ein fremder Mann mit ihr gemacht habe, wurde die Polizei eingeschaltet. Die Beamten nahmen den 55-Jährigen noch im Freibad fest, seitdem sitzt der Mann in Untersuchungshaft.

Die Staatsanwalt geht davon aus, dass der Fall bald angeklagt werden kann. „Die Ermittlungen werden wahrscheinlich nicht mehr allzu lange dauern“, erklärt der Pressesprecher der Behörde, Staatsanwalt Thorsten Seebach, auf Anfrage. „Es zeichnet sich eine Erklärung der Verteidigung ab“.
Rechtsanwalt Nikolaus Gwosdek, der den 55-Jährigen vertritt, betont, dass sein Mandant sofort nach seiner Festnahme ein Geständnis abgelegt habe. „Er hat die Taten bei der Polizei und beim Ermittlungsrichter eingeräumt.“ Weitere Angaben will Gwosdeck derzeit nicht machen.
Bei dem 55-Jährigen handelt es sich um einen ledigen Beamten. Er ist als Sachbearbeiter beim „Fachbereich Jugend und Familie“ der Stadt Würzburg beschäftigt und für die „wirtschaftliche Jugendhilfe“ zuständig. Laut Homepage der Stadt können sich Eltern an diese Stelle wenden, wenn sie Probleme haben, Kindergarten, Tagesstätte oder Hort zu bezahlen.

Außerdem hilft die „wirtschaftliche Jugendhilfe“ zum Beispiel durch Familienpflege, Betreuungs- und Familienhilfen beim Abbau „familiärer Schwierigkeiten“ und ist für Eltern da, „die auf zusätzliche Unterstützung bei der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind“. Die Stadt Würzburg will zurzeit „keine Stellungnahme“ zu dem Fall abgegeben, da es sich um ein „schwebendes Verfahren“ handelt.
Nach Informationen der Redaktion soll der tatverdächtige 55-Jährige bei seiner Arbeit keinen direkten Kontakt zu Kindern gehabt haben.

http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Ermittlungsrichter-Freibaeder-Jugendhilfe-Jugendaemter-Kindesmissbrauch-Sexueller-Missbrauch-Untersuchungshaft;art735,8825304




1 Kommentar:

  1. Anonym07:10

    Missbrauch sollte harter bestraft werden.

    Aber wo EDATHYS sich schmierig und mediengeil vorfuhren lassen und straffrei ausgehen, hat die Politik ihre VORBILDFUNKTION versagt.............

    Parteien, die Kinderschänder oder dergleichen hervorbringen, sollten radikal verboten werden. Die Parteien sollen Vorbildfunktion haben. Wo ein solcher Fall bekannt wird, gerät die gesamte Partei in Misskredit. Konsequenter Weise sollte die Partei dann komplett verboten werden.

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